Lucas-Tagebuch-header.jpg

Writing

Lucas Tagebuch

 

Shipoo luca

Hier schreibt Luca 🐾

Ich wurde am 17. April 2021 in der schönen grünen Steiermark geboren. Mein Vater ist ein Shih Tzu mit nicht näher bekanntem Namen, meine Mutter ist die apricotfarbene Pudelschönheit Ellie. Also bin ich ein sogenannter Shipoo - und natürlich bin ich ein Rüde.

Ich erzähle euch hier Woche für Woche meine Erlebnisse, viel Spaß!

Wenn ihr mir schreiben wollt, ich habe sogar eine eigene email Adresse bekommen, meldet euch unter luca@ursulakoller.com

 

Suche im Blog-Archiv:

Das Tagebuch von Shipoo Luca 🐾- Reise nach Düsseldorf

Lucas Reise nach Düsseldorf

Hallo – ich bin’s, Luca. Heute war’s auf und ab und ich will euch unbedingt erzählen, was los war …

Also: Mami musste dienstlich nach Düsseldorf. Und ich durfte mit! 🎉 Ich hab mich riiichtig gefreut – dachte, das wird ein kleines Abenteuer.

Der Flug war okay, aber bei der Airline sind die jetzt ganz streng geworden. Ich musste ganz artig sein (also zumindest „mehr artig als sonst“) – weil ich ja mit darf, da gelten offenbar neue Regeln. Mami meinte, „alles geht glatt“, aber ich merkte schon: Es war ein bisschen anders als früher.

Wir kamen ganz spät in Düsseldorf an – bis wir aus dem Flugzeug raus waren, Koffer hatten, Taxi … Puh. Dann checkten wir ein im NH Düsseldorf City.

Und – und – ich war so müde … aber: Das Hotel hatte nichts für mich hergerichtet. Kein kleines Willkommens­ding, kein Kuschelkissen extra, nichts. Ein Skandal, ehrlich! Ich guckte mich um: Mami bekam ihr Zimmer eingerichtet, alles fein, aber mein Bett war schlicht. Hm.

Aber na ja – ich war schließlich müde. Also hab ich mich auf mein Bett gelegt, ein bisschen geschnauft, den Flug im Kopf nochmal durchlaufen lassen … und bin eingeschlafen.

Morgen geht’s weiter … ich hoffe, dann wird’s besser : )

Also, die nächsten zwei Tage waren wir dann in Meetings. Und ich sag’s euch: ich war der Star ⭐️.
Die Leute im Büro dort kannten mich ja noch nicht – und na klar, sobald sie mich gesehen haben, war’s vorbei mit konzentriertem Arbeiten. Alle wollten mich streicheln und liebhaben, und ich hab das natürlich mit Würde und ein bisschen Schwanzwedeln entgegengenommen. So lässt es sich leben!

Während Mami ganz viel geredet hat (und das kann sie gut, das sag ich euch), hab ich’s mir auf dem Tisch gemütlich gemacht. Ich hatte alles im Blick – ein echter Büroprofi eben.

Am Nachmittag haben wir einen Ausflug gemacht, in den Medienhafen. Das war richtig schön! Wir sind ganz viel herumgelaufen, haben uns alles angeschaut und tolle Fotos gemacht – unter anderem vor diesen drei Häusern, die die Elemente Wasser, Luft und Feuer darstellen. Sie glänzen und glitzern in der Sonne – sehr beeindruckend, auch für jemanden mit meiner Körpergröße.

Am Abend sind wir dann essen gegangen – ich durfte natürlich wieder mit, ganz brav unter’m Tisch. Danach zurück ins Hotel. Aber oje … Mami war entsetzt. Das Zimmer war nicht hergerichtet, obwohl sie sich schon beschwert hatte! Die Bettdecke war schmutzig (pfui, ehrlich gesagt) und am Boden lag so ein richtiger Lurch. Und für mich – wieder nix hergerichtet, obwohl sie’s versprochen hatten. Also, wir haben wirklich schon bessere Hotels gehabt, das muss ich sagen. Und als wär’s nicht genug: Weil ich ja nie mit zum Frühstücksbuffet darf, muss Mami ihr Frühstück immer aufs Zimmer bekommen – aber das hat natürlich auch nicht geklappt. Nicht so prickelnd, wirklich nicht.

Na ja, wenigstens hatten wir uns. Und das ist ja immer noch das Wichtigste ❤️

Und dann – schwupps – ging’s auch schon wieder nach Hause.
Wir also zum Flughafen. Ich sag’s euch: So eine Schlange bei der Security hab ich noch nie erlebt! Und wie ihr wisst, bin ich ja ein erfahrener Vielflieger – quasi ein Profi auf vier Pfoten.

Wir haben bestimmt 45 Minuten gebraucht, um uns da durchzuwackeln. Ganz langsam, Schritt für Schritt, und immer wieder hab ich dieselben Leute gesehen – die aus der anderen Schlange. Die haben sich jedes Mal gefreut, wenn sie mich entdeckt haben. Ich wurde so oft fotografiert, dass ich mich fast wie ein kleiner Star gefühlt hab. 📸✨
Aber irgendwann … na ja … wurde ich doch müde. Dieses langsame Dahinschleichen – das zehrt an den Kräften, sag ich euch.

Endlich im Flieger angekommen, wurde es dann richtig streng. 😤 Die Flugbegleiter haben Mami mehrmals gesagt, dass ich in die Tasche muss. Und nicht nur das – die Tasche musste geschlossen sein! Nicht mal mein Köpfchen durfte raus! Also bitte – was haben die denn dagegen, wenn ich ein bisschen frische Luft schnuppere?

Na, ich hab natürlich protestiert – lautstark, versteht sich. 🐶💨 Hat aber nix genutzt. Mami hat mich mit Süßkram beruhigt und ihre Hand ganz fest bei mir gehalten. Ich hab mich dann zusammengerollt und gedacht: So macht Fliegen echt keinen Spaß.

Aber immerhin sind wir gut nach Hause gekommen, das ist ja das Wichtigste.
Und ich war soooo müde, dass ich noch den ganzen nächsten Tag verschlafen hab – tief und fest, mit einem zufriedenen Schnarchen. 😴💤

So sieht’s aus …

… wenn ich in meiner Tasche liegen muss, aber die Mami hat für ihre Beine auch nicht viel Platz - seufzt!

Und wisst ihr was? Reisen ist ja schön und aufregend – aber am allerschönsten ist es doch, wieder daheim zu sein, wo mein Napf steht.
Stay tuned, was da als Nächstes kommt! Bis zum nächsten Abenteuer!
Wauwau, euer Luca 🐾❤️

Ursula Koller